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« Ist die Intimrasur wirklich die beste Methode »
Die Schamhaare rasieren – war es früher nur ein wenig genutzter Trend, ist es heute schon fast zum Alltag geworden. Nicht nur ästhetische, sondern auch hygienische Gründe sprechen dafür, die Bikinizone zu enthaaren oder zumindest zu stutzen. Die Nassrasur ist die wahrscheinlich bekannteste und einfachste Methode, um die Bikinizone von lästigen Härchen zu befreien. Doch sie ist nicht die Einzige. Von Sugaring über Waxing, bis hin zum Entfernen der Haare mit einem Laser stellen wir vor, was noch so geht.
Schamhaare im Bikini unästhetisch
Für viele Frauen und Männer ist die Intimrasur zur Gewohnheit geworden. Das Entfernen der Haare im Intimbereich ist nicht nur aus ästhetischer Sicht sinnvoll. Frauen fühlen sich selbstbewusster, wenn sie wissen, dass ihr Schambereich ebenso ordentlich gehalten wird, wie der Rest ihres Körpers.
Besonders bei gewagten Bikinimodellen wie dem Sling Bikini oder dem Micro Bikini sollen keine lästigen Härchen hervorblitzen. Doch auch hygienische Gründe sprechen dafür, keinen Wildwuchs zuzulassen. Lange Haare können vor allem während der Periode zu unangenehmen Gerüchen oder im schlimmsten Fall zu Hautkrankheiten führen. Doch welche Methoden gibt es, um sich zu enthaaren?
Rasieren – kostengünstig und schnell
Die Rasur ist die am häufigsten verwendete Methode, um lästige Härchen los zu werden. Der Rasierer ist für wenig Geld im Handel erhältlich, ebenso wie das Rasiergel oder der Rasierschaum. Ein großer Vorteil ist, dass die Rasur alleine, z. B. unter der Dusche durchgeführt werden kann. Es sollte trotzdem vorsichtig vorgegangen werden, damit kleine Schnittverletzungen vermieden werden. Zudem muss diese Prozedur, je nach Haarwuchs, alle paar Tage durchgeführt werden. Nach einer Woche ist es empfehlenswert, den Rasierer erneut anzusetzen.
Je nach eigenen Vorlieben kann ein Einwegrasierer oder einer mit auswechselbarer Klinge für die Schamhaarrasur verwendet werden. Klingen sollten alle sechs Wochen ausgewechselt werden. Wer sich nicht vollkommen blank rasieren möchte, kann sich für eine Intimfrisur entscheiden. Hierbei wird nur ein Teil der Behaarung entfernt, der Andere wird fein säuberlich gestutzt. Häufiges Motiv ist die Landebahn, doch Schablonen sorgen heutzutage für Abwechslung.
Waxing und Sugaring – effektiv, aber schmerzhaft
Wer sich die Schamhaare nicht rasieren möchte, sondern längerfristig die Haare entfernen möchte, kann zum Waxing oder Sugaring greifen. In beiden Fällen wird eine Paste aufgetragen, die dann ruckartig abgezogen wird. Im einen Fall handelt es sich um Wachs, im anderen um eine Zuckerpaste. Die Haare werden jeweils mit der Wurzel entfernt, was dazu führt, dass das Problem für mehrere Wochen aus der Welt geschaffen ist. Der Nachteil ist jedoch, dass es äußerst schmerzhaft ist. Die Haut im Intimbereich ist sehr empfindlich, viele Nerven verlaufen dort und die Haut ist recht dünn. Es gehört also eine große Portion Mut dazu, diese Methode anzuwenden.
Epilieren – ebenfalls schmerzhaft, aber effektiv
Ebenso wie beim Waxing kann der Epilierer genutzt werden, um die Bikinizone zu enthaaren. Das Enthaaren ist allerdings ebenso schmerzhaft wie das Waxing oder Sugaring, es heißt also, Zähne zusammenbeißen. Zudem ist ein ruhiges und geschicktes Händchen erforderlich. Der Kopf des Epilierers ist nicht so klein wie der eines Rasierers. Er ist groß und muss vorsichtig und geschickt durch den Intimbereich geführt werden.
Enthaarungsgel für den Intimbereich
Ein Enthaarungsgel ist ein einfaches Mittel, um unliebsame Härchen verschwinden zu lassen. Es wird auf die betroffene Stelle aufgetragen. Anschließend muss es einwirken. Die Haare lösen sich und können beim Entfernen der Creme mit entfernt werden. Enthaarungsgele gibt es viele, doch die meisten sind nicht für den Intimbereich geeignet. Es ist daher ratsam, die Herstellerangaben im Vorfeld genau zu lesen. Es muss explizit dabeistehen, dass eine Eignung für die Bikinizone vorhanden ist.
Trotzdem sollten die Enthaarungscreme vorher an einer anderen Stelle getestet werden, um zu sehen, wie der Körper darauf reagiert.
Laser statt Intimrasur
Die IPL-Methode (Intense Pulse Light) kann das Schamhaare rasieren langfristig ersetzen. Mittels eines Lasers werden die Haare sanft entfernt. Im Gegensatz zu einer Schamhaarrasur wachsen die Härchen nicht so schnell nach. Nach einigen Wochen oder Monaten müssen diese jedoch erneut entfernt werden.
Der Vorteil der IPL-Methode ist, dass sie nicht schmerzhaft ist. Der Nachteil ist vor allem der hohe Preis. Es darf nicht nur mit einer Sitzung gerechnet werden. Je nach Größe des zu enthaarenden Feldes sind sechs bis acht Sitzungen notwendig. Vor einer solchen Behandlung müssen einige Regeln beachtet werden.
Insbesondere ist das Schamhaare schneiden oder das Schamhaare rasieren in den drei Monaten vor der Behandlung verboten.
Gilt das Gleiche auch für Männer?
Nicht nur Frauen machen sich Gedanken über einen hübschen Intimbereich. Ein Männer Tanga ist am Strand keine Seltenheit mehr. Hier gelten die gleichen Regeln wie für Frauen. Es ist angebracht, sich die Schamhaare zu rasieren, damit sie nicht aus dem Tanga hervorblitzen. Viele Männer empfinden es zudem als hygienischer, wenn kein Urwald in der Hose vorhanden ist.
Sie haben es allerdings etwas einfacher als Frauen in Sachen Rasur. Bei ihnen kommt es nicht darauf an, dass alles makellos glatt ist. Ein normaler Rasierer reicht, um sich zu enthaaren. Wem das zu anstrengend ist, kann die Schamhaare schneiden oder es mit einer Enthaarungscreme versuchen.
Die Pflege danach
Egal, welche Methode angewandt wird, die Pflege danach ist entscheidend. Die Bikinizone wird durch die Prozedur gereizt und sollte nun ausreichend gepflegt werden. Rasierpickel oder Rötungen können dadurch vermieden werden. Geeignet ist hierfür Körperlotion, die auf die betroffene Haut aufgetragen werden. Einige Marken bieten spezielle Cremes oder Lotions für frisch rasierte Haut an.
Das Richtige finden
Welche Entfernungsmethode zum Bikinizone enthaaren verwendet wird, bleibt jedem selbst überlassen. Die kostengünstige und einfache Variante bleibt die Intimrasur.
Jeder sollte aber für sich selbst herausfinden, welche Art am angenehmsten ist und bevorzugt wird. Eine längerfristige Intimhaarentfernung ist entweder recht teuer oder sehr schmerzhaft. Wen das abschreckt, der sollte bei Bewährtem bleiben und sich mehrmals die Woche Zeit für eine Rasur nehmen. Vielleicht können Paare sich ja auch mal gemeinsam oder gegenseitig die Schamhaare rasieren?